Beim legendären „Goodwood Festival of Speed“ kommen alljährlichen kostbare Klassiker unter den Hammer. Nicht selten werden dabei Millionensummen geboten.
In diesem Jahr erzielte das Auktionshaus Bonhams im italienischen Maranello den Rekordpreis von 10,7 Millionen britischen Pfund (umgerechnet rund 13,4 Millionen Euro) für einen „Ferrari 375-Plus“.
Das exklusive Modell aus dem Jahr 1954 wurde ursprünglich von der Carozzeria Pininfarina gefertigt und trägt die Chassisnummer 0384AM.
Während in der Straßenversion des „Ferrari 375“ ein 4,5-Liter-Motor verbaut ist, wird der „375-Plus“ durch einen 4,9-Liter-V12 angetrieben.
Laut Bonhams ist dies der teuerste, jemals in einer Auktion versteigerte, Sport-Rennwagen aus dem Hause „Ferrari“. Zudem ist es der dritthöchste Erlös für ein Auto, der im Rahmen einer Versteigerung je erzielt wurde.
Der Klassiker „Ferrari 375-Plus“ trat vor 60 Jahren bei der traditionsreichen Mille Miglia an und sorgte unter dem Italienischer Umberto Maglioli für Aufsehen. Rennfahrer José Froilán González konnte beim Grand Prix in Silverstone mit seinem „375-Plus“ den Sieg einfahren. Die Ära des historischen Rennwagens endete im Jahr 1955 nach dem 24- Stunden-Rennen von Le Mans. Dort konnte der Ferrari noch den Titel des Rundenschnellsten einfahren.
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