Erst vor wenigen Tagen wurde der erste „McLaren Hypercar P1“ mit der begehrten Chassisnummer 001 an einen stolzen Kunden aus England übergeben. Bis dahin wussten Käufer des 1,18 Millionen Euro teuren Supersportwagens nicht einmal, welche Leistung der flotte Brite erbringt. Zudem stand weiterhin die Frage im Raum, ob der „P1“ fortan den Titel des schnellsten Serien-Sportwagens tragen darf.
Nun hat das im englischen Woking beheimatete Rennsport-Unternehmen „McLaren“ weitere Details zu dem Hypercar bekannt gegeben. Danach benötigt der 674 kW (916 PS) starke Supersportler gerade einmal 2,8 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100. Nach weiteren vier Sekunden fällt die Marke von 200 km/h, nach 16,5 Sekunden knackt der „P1“ die 300 km/h. Dennoch ist der „McLaren“ nicht in der Lage, dem 1200 PS starken „Bugatti Veryron“ den begehrten Rang als schnellstes Rennauto mit Straßenzulassung abzulaufen.
Ein besonderes Augenmerk verdient der moderne Hybrind-Antrieb aus einem V8-Biturbo-Benziner mit 542 kW (737 PS) und einem Elektromotor mit 132 kW (179 PS). Die Kombination senkt den Verbrauch des „P1“ laut Herstellerangaben auf gerade einmal 8,3 Liter. Theoretisch ist sogar eine rein elektrische Fahrt möglich. Allerdings reich die Akkukapazität nur für eine Strecke von maximal 10 Kilometern aus.
Laut „McLaren“ seien bereits fast alle 375 „P1“ verkauft. Nach aufwendiger Fertigung in Handarbeit und einem ausgiebigen Test auf der eigenen Teststrecke, wird ab sofort täglich ein Supersportler das Werk verlassen.
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