Viele italienische Modefirmen befinden sich im ausschließlichen Besitz ihrer Gründer oder werden aus langer Tradition als reine Familienunternehmen geführt. Auf diese Weise können Firmen-Philosophien wie Kontinuität, ethische Prizipien oder auch Sicherheit gewahrt werden. Dies hat allerdings zur Folge, dass finanzstarke Investoren nicht an den Geschäften der Labels teilhaben können. Aus Sicht der Unternehmen bleiben so womöglich lukrative finanzielle Beteiligungen an der Marke aus, die sich bei einem möglichen Börsengang entwickeln könnten.
Die Beratungsgesellschaft „Pambianco Strategie di Impresa“ führt die 50 größten dieser privaten Labels regelmäßig in einem Ranking zusammen. Während „Giorgio Armani“ im vergangenen Jahr den zweiten Platz belegte, konnte die exklusive Marke in diesem Jahr auf den ersten Platz vorrücken. 2012 lag der Jahresumsatz des Unternehmens bei fast 1,9 Milliarden Euro.
Die „Ermenegildo Zegna Group“ wird noch heute als traditionsreiches Familienunternehmen der Modebranche geführt. Die Gruppe belegte in diesem Jahr den zweiten Platz und konnte damit den Vorjahres-Zweiten „Dolce & Gabbana“ auf den dritten Platz verdrängen. Auf Platz vier folgt die Mailänder Kosmetikfirma „Kiko“, Platz fünf belegt „Stefano Ricci“.
Modekollektionen von „Ermenegildo Zegna“ und Co. gibt es auch bei vielen gut ausgestatteten Onlineshops wie www.braun-hamburg.de
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